Die ohnehin schon anstrengende Woche gipfelte in einem hochexplosiven Wochenende (im Gegensatz zur letzten Woche) – an dessen Ende ich gern sage: „Haken dran!“
Aber erst einmal von vorn:
Ein seltener Glücksmoment: das älteste Teeniekind zauberte in einer Late-Night-Back-Aktion Cookies für die Freundin zum Geburtstag und zu unserem Genuss blieben einige Exemplare im Haus.
Damit war der benötigte Nervennahrungsvorrat für das Wochenende gesichert.
Freitag
Früh am Freitagmorgen erfuhr ich, dass ich für diesen Tag nicht zum Dienst erscheinen brauche. Juhuu, ein „langes“ Wochenende für mich. Umso trauriger für den Gatten, fällt für ihn doch das gesamte Wochenende aus.
Naja, erst wollte ich den Tag entspannt angehen, beschloss aber spontan die Gelegenheit für einen kurzen Sprung in den Möbelschweden zu nutzen.
Jetzt können wir theoretisch das Bett der Jüngsten reparieren. Praktisch habe ich, auf Grund des derzeitigen heimischen Stresslevels, keine Lust.
Samstag
Am Samstag habe ich meinen Frust und Ärger aktiv umgesetzt und abgebaut.
So schwer es auch ist, aber so langsam geht es Richtung Herbst-/ Winterpause des Wohnwagens. Um die Wäsche etc einlagern zu können, mussten alle Schrankinhalte und die komplette Bettwäsche im kleinen Auto verstaut werden.
Jetzt lagern viele, viele Wäscheberge in dieser Wohnung und trotz dauerlaufender Maschine habe ich nicht das Gefühl voran zu kommen.
:(
Von Diskussion zu Diskussion: also tauche ich ab, setze mir Kopfhörer auf die Ohren und schrubbe das Bad.
Gut für´s Bad und meine Bewegungsbilanz, der Rest….nunja.
Sonntag
So ich habe ich mir am Sonntag meinen Rucksack wieder aus dem Keller geholt, mit Hilfe von Komoot ein Route rausgesucht und bin ab in den Taunus.
Wie gut, dass ich recht früh los bin und rechtzeitig wieder raus bin aus dem Taunus. So gern ich hier lebe, aber an vielen Tagen ist es eher stressig als erholsam.
Also genieße ich bis zum großen Ansturm ab Mittag den Luxus und die Ruhe – allein mit der Fellnase.
Es dauert ein wenig bis ich einen Rythmus habe – zu voll der Kopf, zu lange nicht gelaufen und überhaupt.
Zum Abschluss gönnen sich die Fellnase und ich uns unseren Snack. Dem Hund hat es scheinbar geschmeckt ;)
Ich nehme die Hälfte meiner Portion wieder mit heim.
Jetzt sitze ich vollgefuttert auf dem Sofa und weil kein Tatort läuft, freut sich der Gatte, denn so kann er entspannt Football schauen. Und ich freue mich, denn ich kann völlig unaufgeregt das Netz leer lesen, Hörbuch lauschen und schweigen :)
Sonntagabend – Wochenende vorbei – Woche vergangen – Haken dran!