Präsenzunterricht

Unsere erste #bleibzuhause Woche liegt hinter uns und wir sind noch weitab von jeglicher Routine.

Erst einmal sortieren

Als klar war, dass wir die nächste Zeit lieber daheim bleiben, begann das große Umdenken. Denn dass wir nicht nur durch die aktuelle Corona-Krise belastet sind, reicht ja allein nicht aus.
Für uns bedeutet daheim bleiben immer noch, auf Grund der noch nicht begonnenen Sanierungsarbeiten, auf gute 2 Zimmer zu verzichten und eng zueinander zu rücken.

Also irgendwie doppelt *uffz* – auch wenn ich natürlich froh bin, dass bisher alle gesund sind (und hoffentlich auch bleiben!!!!!). Erst einmal auf Holz klopfen ;)
Als Bestandteil der Risikogruppe klopfe ich etwas herzhafter und könnte gerade jeden, der den Ernst der Lage noch nicht kapiert hat und locker-flockig durch die Gegend spaziert, auch klopfen.

Homeschooling? Öhm…nun ja

Anfangs dachte ich, dass die Schule (die schon vorher auf diesen Fall sich vorbereitet hatte) recht gut organisiert ist.
Aber wie an vielen Stellen, zeigen sich die Differenzen zwischen Theorie und Praxis.
1 Schule – 3 Kinder – Minimum 3 verschiedene Arten des Umsetzens (+ die Anzahl der Fachlehrer, die alle auf eigene Art agieren) bedeutet für mich -zumindest für das jüngste Kind- regelmäßig die Mails zu checken (alle 30 Minuten), denn die Mails treffen grundsätzlich zu verschiedenen Zeiten ein + der Angabe bis wann zu erledigen.

Leider klappt es mit der Vorgabe, relativ genau den Stundenplan wiederzugeben nicht so gut, sonst hätten wir hier einen Zeitrahmen.

Bedeutet aber auch, dass wir nicht wie andere, uns morgens hinsetzen und den Schultag besprechen, sondern nur grob. Mit der Gefahr jederzeit durch eine neue Mail mit Arbeitsauftrag gestört zu werden.

Oder durch die App-Benachrichtigung. Die gibt es ja auch noch. Also ein Teil per Mail, ein Teil per App….. aaaargh!!!!

Mich macht das schon wahnsinnig, wie soll ein Kind da lernen??? Immer daran denken sollen, alles abzuchecken, während ja eigentlich gerade Schulstoff gepaukt werden soll.
Immerhin, die Großen organisieren sich selbst, aber da ist die gleiche Problematik vorhanden: E-Mail Fach soll immer geöffnet sein, während man lernt….. so kann das doch nicht gehen!

Home Office? Äääh, ja, irgendwie….. oder auch nicht

Wirklich ins Home Office gehen kann ich ja nicht. Aber statt in der Schule zu arbeiten, betreue ich jetzt mein eigenes Kind daheim.

Ich glaube, das Kind ist am Wenigsten glücklich darüber :D

Endlich mal Zeit für Liegengebliebendes

Ehrlich gesagt kann ich nach dieser Woche darüber nur lachen. Gekommen bin ich zu gefühlt gar nichts. Was nicht stimmt, denn ich habe seeehr viel gecheckt. Und gedruckt. Und erklärt. Und diskutiert. Und überhaupt…. :/ (siehe Home Schooling)

Meine Liste ist nach dieser Woche genauso lang wie vorher. Kein Buch gelesen, kein Kurs begonnen bzw beendet, keine Niederländischlektion, kein Sport,……..

Erst am Wochenende haben wir es geschafft, kleinere Projekte in Angriff zu nehmen. Die Kinder hatten Zeit ihre Lego Friends Sets zusammenzubauen, um diese auf Online-Plattformen zu inserieren.
Nachdem dort unsere schon länger laufenden Artikel neue Besitzer gefunden haben, gibt es auch wieder Platz zum Lagern.

Eine kleine Win-Win-Situation für alle!

#stayathome #bleibzuhause

Leider lässt sich vieles planen, aber das Leben nicht, beginnt meine Woche mit einem nicht aufzuschiebenden Termin beim Zahnarzt. Örks!
Wann, wenn nicht am Freitagmittag, tritt ein „Notfall“ denn sonst ein?

Also Nerven schnüren, Mut fassen und positiv dem Tag entgegen sehen…

Ansonsten gilt für uns die Maxime: #stayathome #bleibzuhause
Für dich, für mich, für uns und unsere Zukunft!

Urheber/Bildrechte: https://utopia.de

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